Sie sind hier:
CDU: Land sollte Auflösung der Polizei-Stationen korrigieren |
(14.04.2016) Die CDU-Kreistagsfraktion setzt sich weiter für den Erhalt der Polizeistationen ein, die vom Land im Kreis Plön aufgelöst wurden oder aufgelöst werden sollen. Dies hat sie auf ihrer gestrigen Sitzung bekräftigt. CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Kalinka: "Es war und ist falsch, die Polizeistationen vor Ort aufzulösen. Wir haben uns seit Bekanntwerden der ersten Überlegungen im Jahr 2013 energisch gegen diese Pläne engagiert. Zumindest die größeren Stationen in Laboe, Probsteierhagen, Selent und Ascheberg sollten erhalten bleiben. Die Landesregierung ist aufgefordert, ihre Haltung zu korrigieren." Mehrfach sei die CDU im Kreistag initiativ geworden. Auf ihren Antrag hin stehe das Thema in der Kreistagssitzung am 12. Mai 2016 erneut auf der Tagesordnung. Der Polizeibeirat sei auf CDU-Antrag im Februar 2016 zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Häufiger habe die CDU zu Veranstaltungen eingeladen und ihre Haltung verdeutlicht, zuletzt am 10. März 2016 in Laboe. Es sei erfreulich, dass nun auch die LWG und die SPD Laboe sich engagierten. Allerdings benötige die CDU von der LWG Laboe keine Nachhilfe beim Einsatz für die Innere Sicherheit. Kalinka: "Wir haben schon vor Jahren bei einem Besuch der Polizeistation in Laboe erklärt, dass die Auflösung der Station der falsche Weg wäre, zumal das Gebäude dem Land gehört und frisch renoviert wurde." Der Abbau der Zahl der Polizeibeamten im Kreis Plön sei ein wesentlicher Grund für die Reduzierung der Polizeistationen. Kalinka: "Weniger Polizeibeamte und weniger Polizeistationen können aber nicht mehr Sicherheit ergeben. Ganz wichtig sind die Prävention und die Ortskenntnisse der Beamten. Beides wird durch die Zentralisierung der Polizeistationen weniger. Und auch deshalb lehnen wir diesen Weg ab." |