Finanzielle Not ist auch in Deutschland ein Thema

(18.01.2016) Immer mehr Ältere haben Probleme, Arbeit zu finden. Immer mehr Ältere haben Schulden, ein geringes Einkommen und/oder sind auf Grundsicherung angewiesen. Nicht nur Bürger, auch viele Rentner sind darauf angewiesen, durch einen Mini-Job halbwegs über die Runden zu kommen. Der neueste Schuldenreport macht deutlich: Armut bleibt auch in Deutschland ein Thema.

Betroffen sind gerade auch viele Frauen, die nicht oder wenig gearbeitet haben, weil sie sich um die Kindererziehung gekümmert haben. Oder Selbständige, die keine oder keine ausreichende Altersversorgung haben.


Immer mehr Kinder wachsen unter Hartz IV-Bedingungen auf. In Kiel ist dies jedes 3. Kind. In anderen Städten ist es ähnlich. Auch in ländlichen Regionen gibt es die Probleme. Studien und Realität belegen: Rund 15% der 82 Millionen Bürger müssen in Deutschland unter finanziellen Bedingungen an der Armutsgrenze leben. Immer mehr Menschen bitten bei den Tafeln um Lebensmittel.

Dabei geht noch nicht einmal jeder, der einen Hilfsanspruch hätte, zu einer Behörde, um um Unterstützung nachzusuchen.

Politik und Gesellschaft müssen sich dessen bewusst sein: Soziale Probleme sind auch Probleme, die politische Sprengkraft haben oder sich zu solchen entwickeln können.
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