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Klares Gaschke-Nein zur SRB - Stadtregionalbahn ein SPD-„Programmtrümmer" |
(17.09.2014) Bemerkenswerte Einblicke zur Stadtregionalbahn (SRB) vermittelt die ehemalige Kieler Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke in ihrem kürzlich erschienen Buch "Volles Risiko".
So bezeichnet sie das Projekt SRB als "schöngerechnet", als "Traditionsbestandteil rot-grüner Fortschrittspolitik" und als SPD-"Programmtrümmer", was sie schließlich offen die Frage stellen lässt: "Brauchen wir dieses Riesenvorhaben wirklich?". Entgegen aller offiziellen Argumentationen von SPD und Grünen nimmt Gaschke die Kieler Bürgermeinung zur SRB demgemäß wahr, "dass man es nicht brauchte". Und sie erinnert daran, dass die Straßenbahn in Kiel in den 80er Jahren unter SPD-Federführung stillgelegt wurde. Gaschke bietet auch Alternativen im ÖPNV an, indem sie feststellt, dass man "mit einem Bruchteil des nötigen Geldes" die "Busflotte grundsanieren und die Fördeschifffahrt erheblich ausbauen könne". "Möglicherweise hat Frau Gaschkes Haltung zu ihrer Unbeliebtheit in der SPD-Spitze beigetragen. In jedem Fall: Ihr glasklares Nein ist ein weiterer Beleg, dass diese Bahn völlig unnötig ist", stellt CDU-Pressesprecher Tade Peetz nach der Lektüre des Buches fest. Kritische Meinungen könne man bei Rot-Grün offenbar nur sehr begrenzt akzeptieren. Die Kosten für eine Stadtregionalbahn werden mit rd. 380 Mio. Euro veranschlagt. Daran sollen sich die Kommunen beteiligen. |