Sturmschäden: 150.000 Euro vom Kreis

(09.10.2017) Als Unterstützung bei der Behebung der Sturmschäden erhält die Gemeinde Stein vom Kreis in diesem Jahr rd. 84.100 Euro. Schönberg bekommt rd. 21.300 Euro, Behrensdorf 18.100 Euro, Hohenfelde 13.300 Euro und Heikendorf 13.000 Euro. Dies beschloss der Kreistag. Die Höhe der Unterstützung richtet sich nach der Schwere der Schäden entsprechend den Kriterien des Landes. Von dort erhalten die fünf Gemeinden rd. 574.000 Euro.

CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Kalinka, dessen Fraktion nach den Schäden im Januar Hilfen des Landes und des Kreises gefordert hatte: "Wir freuen uns, dass die Gemeinden bei der Behebung der vor allem in Stein erheblichen Schäden nicht allein gelassen werden. Noch besser wäre gewesen, dass die weiteren 100.000 Euro, die der Kreis bereithält, auch schon jetzt ausgezahlt worden wären. Für Stein hätte dies zum Beispiel nochmals 56.000 Euro bedeutet."

SPD/Grüne/FWG hatten im Kreistag mit Mehrheit durchgesetzt, dass die Auszahlung der 100.000 Euro im Jahr 2018 davon abhängig ist, dass die betroffenen Gemeinden eine gemeinsame Strategie mit dem Kreis entwickeln, wie zukünftig Beeinträchtigungen des Tourismus durch Sanderosionen möglichst vermieden und der Tourismus unter Vermeidung von regelmäßigen Sandaufspülungen gefördert werden kann. Kalinka: "Das wird doch auch schon diskutiert. Eine Lösung hat aber noch keiner. Es wäre doch viel besser gewesen, jetzt die gesamte Summe auszuzahlen, damit die Aufträge vergeben und die Schäden möglichst schnell behoben werden können."
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